Unser erster Standplatz in Norwegen ist am Tosenfjord im Bindal.
Nachdem unser Standplatz aber ca. 200m vom Fjord entfernt ist, müssen wir
unser Gummiboot erst durch den sumpfigen Wald transportieren.
Danach kann es losgehen:
Und man sieht wer etwas vom Fischen versteht:
2 Seelachse und 1 Makrele auf einem Streich
Mann gibt sich auch mit einem Fisch zufrieden:
Und noch einem "Leng mit 75 cm"
Unser letzter Tag im Bindal endet um 22.45 Uhr mit einem wunderschönen Sonnenuntergang
Von nun an fahren wir wieder südlich und geniessen die Tierwelt Norwegens
Kurz vor Rövik übernachten wir am Klungvikstraumen. Nach dem
Frühstück wird nochmals kurz die Angel reingeworfen.
Und Sonja versucht sich mit Fotografieren.
Es geht weiter Richtung Süden. Kurz vor Namsos finden wir einen
schönen Schlafplatz am Fjord und geniessen wieder den Sonnenuntergang.
Der Wetterbericht für die nächsten Tage verspricht Sonnenschein und so
beschliessen wir ins Gebirge zu fahren.
Und zwar auf einer Mautstrasse, dem Aursjøvegen
Leider hält sich das Wetter nicht an den Wetterbericht.
Den Morgenkaffee können wir bei 7°C im Shelter geniessen.
Trotzdem ist es eine traumhaft schöne Gegend, in der wir gerne gewandert wären.
Aber leider.....
Erstaunlich wie die Norweger die Strassen bauen, und vor allem die Tunnel.
Im Kühlschrank ist kein Fisch mehr und so fahren wir an den Romsdalfjord.
Auf dem Campingplatz Mana waschen wir unsere Wäsche und geniessen den
Sonnenschein der mit 2 Tagen Verspätung doch noch gekommen ist.
Wir geniessen das herrliche Wetter und fangen unser Abendessen (1 Lump und 1 Schellfisch).
Insgesamt sind wir 3 Tage auf dem Campingplatz. Die Wäsche ist trocken, die weiteren Fische
sind im Kühlschrank und so fahren wir weiter. Das nächste Ziel ist der Tindevejen
am Ende des Sognefjordes. Unterwegs am Nordfjord fängt Sonja noch eine Makrele für Karlheinz
und kann sich ein gewisses Grinsen nicht verkneifen
Heute möchten wir die älteste Stabskirche von Norwegen in Urnes besuchen.
Doch leider kommt es anders. Am kleinen Fährhafen in Solvorn herrscht ein riesiges Chaos.
Mehrer Reisebusse versperren den Weg und Menschenmassen bewegen sich durch den kleinen
Ort.
Ohne lange zu überlegen fahren wir weiter bis zum Ende des Lustrafjordes nach Skjolden.
Hier erkennen wir auch den Grund des Chaos: eine Kreuzfahrtschiff der Costa Reederei.
Von hier werden die Touristen mit Bussen nach Urnes bzw. Solvorn gebracht und wieder
abgeholt.
Ohne Stop fahren wir wieder ins Gebirge und übernachten auf einem Parkplatz in der Nähe
der Abzweigung zum Tindevejen.
Diese, ebenfalls mautpflichtige Hochgebirgsstrasse führt uns bis nach Øvre Årdal. Der höchste
Punkt dieser Strasse liegt auf 1300m. Aber wandern können wir auch hier nicht.
Von Øvre Årdal fahren wir zuerst auf der 53 und dann auf der E16 immer Richtung Süden.
Hier ist dann doch noch Kultur angesagt. Wir besuchen die Stabkirche von Lomen, deren
Entstehung auf das Jahr 1179 datiert ist.
Unseren heutigen Übernachtungsplatz finden wir in einem Wald an der Strasse Nr. 33.
Von hier aus fahren wir auf dem direkten Weg Richtung Schweden unter grosszügiger
Umfahrung von Oslo.
In der Nähe von Munketal an einem See gibt es Relaxen bei Sonnenschein.
Und ein feines Abendessen:
Crevetten an Knoblauch und dazu Fladenbrot und ein Glas Rotwein.
Danach schlafen wir direkt am See.
Etwas weiter südlich finden wir wieder einen schönen Schlafplatz an Ellenösjön See.
An der dazu gehörigen Feuerstellen bereiten wir unser Abendessen:
Pfifferling an Rahmsauce und dazu wieder Fladenbrot.
Jetzt sind wir nicht mehr weit von Helsingborg, unserem Fährhafen entfernt.
Noch ein Tag relaxen unter schwedischer Sonne und dann geht es wieder
Richtung Heimat.
Resumée:
Dieses Jahr hatten wir wirklich typisch norwegisches Wetter. Sonnenschein und Regen
oder Nieselregen lösten sich im 3 Tagesrythmus ab. Leider war das schlimmste Wetter
jeweils in den Fjellen. Bei der Übernachtung am Tindevejen lag am nächsten Tag der Schnee
nur ca. 150 Höhenmeter über unserem Schlafplatz.
Dafür wurden wir die restlichen Tag in Schweden doch noch durch Sonnenschein und
Temperaturen um die 25°C verwöhnt.
Wir sind 6954 km mit unserem treuen El Escudero ohne irgendwelche
Probleme gefahren.
Gegessen haben wir in den ersten 3 Wochen nur: Fisch, Fisch und nochmals Fisch.
Jeden Tag Fisch und dazu Pilze, Blaubeeren und Himbeeren.
Wir nehmen hier vorläufig Abschied vom Norden Europas, da unsere Pläne für
die kommenden Jahre uns nicht mehr dorthin führen werden......
Es grüssen Sonja und Karlheinz
Soeben mit neidischen Blicken die schönen Impressionen entdeckt.
AntwortenLöschenGeniesst das Leben
Gruss
Martin und Nicole